Rastas haben auch beim Essen besondere Vorschriften. Prinzipiell darf nichts gegessen
werden, das Babylon unterstützt, wie z.B. Hamburger. Es muß weiterhin alles,
was blutet, wie z.B. geschlachtete Tiere, und Gemüse wie z.B. Tomaten, Bohnen und Erbsen, vermieden werden.
Früchte (Äpfel, Ananas, Bananen, Kokos, ...) hingegen darf und soll man
essen, da diese "nur" dazu von selbst wachsen, um verzehrt zu werden. Die
Früchte, mit denen die Speisen zubereitet werden, sollten frisch sein. Raubfische
und niedere Schalentiere, Milchprodukte jeglicher Art, sowie Mehlspeisen und
Getränke auf Zuckerbasis und Brot aus weißem Mehl sind ebenfalls verboten.
Salz muß genauso vermieden werden wie Alkohol oder weißer Zucker.
Zubereitet werden die Speisen in Tongefäßen, gußeisernen Töpfen oder
in feuerfesten Gläsern, auf keinen Fall jedoch in Aluminiumtöpfen, da
diese nicht "ital" – weil gesundheitsschädlich – sind.
Trotz all dieser Vorschriften ist es möglich, gesunde und bekömmliche Nahrung
herzustellen. Margaret Ebanks schreibt dazu: [[58]]
"Rot – Ein Fest für die Augen kluger Menschen (Vitamin A)
Grün – Gebrauche deinen Kopf, um deinen Körper zu erhalten (Proteine, Eisen, Kalzium)
Gold – Gelber Nebel, ein kluger Weg zu stärkeren Knochen (Phosphat)
[Wir] sollten immer an Rot, Gold, Grün denken!"