Glauben: Essensgewohnheiten

Abb. 24: Ital Breakfast, Lunch, Supper, Dinner

Rastas haben auch beim Essen besondere Vorschriften. Prinzipiell darf nichts gegessen werden, das Babylon unterstützt, wie z.B. Hamburger. Es muß weiterhin alles, was blutet, wie z.B. geschlachtete Tiere, und Gemüse wie z.B. Tomaten, Bohnen und Erbsen, vermieden werden. Früchte (Äpfel, Ananas, Bananen, Kokos, ...) hingegen darf und soll man essen, da diese "nur" dazu von selbst wachsen, um verzehrt zu werden. Die Früchte, mit denen die Speisen zubereitet werden, sollten frisch sein. Raubfische und niedere Schalentiere, Milchprodukte jeglicher Art, sowie Mehlspeisen und Getränke auf Zuckerbasis und Brot aus weißem Mehl sind ebenfalls verboten. Salz muß genauso vermieden werden wie Alkohol oder weißer Zucker. Zubereitet werden die Speisen in Tongefäßen, gußeisernen Töpfen oder in feuerfesten Gläsern, auf keinen Fall jedoch in Aluminiumtöpfen, da diese nicht "ital" – weil gesundheitsschädlich – sind.
Trotz all dieser Vorschriften ist es möglich, gesunde und bekömmliche Nahrung herzustellen. Margaret Ebanks schreibt dazu: [[58]]

"Rot – Ein Fest für die Augen kluger Menschen (Vitamin A)
Grün – Gebrauche deinen Kopf, um deinen Körper zu erhalten (Proteine, Eisen, Kalzium)
Gold – Gelber Nebel, ein kluger Weg zu stärkeren Knochen (Phosphat)
[Wir] sollten immer an Rot, Gold, Grün denken!"